Bei der Arbeitsbühne beginnt die heiße Probenphase


Am 7. Januar dieses Jahres startete die Arbeitsbühne Nordhorn mit einem neuen Projekt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeitsbühne I mit der Aufführung ‚Face to Face’ im Emsland und der Grafschaft werden erneut 25 junge Leute intensiv auf das Arbeitsleben vorbereitet.

Dazu gehört neben Praktika in verschiedenen Betrieben und Bewerbungstrainings die Erarbeitung eines Theaterstückes. Nach einer Vorstellungsrunde ging es direkt mit Stimme und Bewegung los. „Yes“, „No“ und „Zoom“ wurden durch den Raum gerufen, die Gestik des Nachbarn kopiert und in verschiedenen Gefühlslagen ausprobiert. „Das ist schon erstmal ungewöhnlich“ meint Florian „schult aber die Aufmerksamkeit des Vordermannes und die eigene Beobachtungsfähigkeit“. Aufgabe für die Teilnehmenden der Arbeitsbühne II ist es, gemeinsam innerhalb von fünf Monaten unter professioneller Anleitung ein Theaterstück zu entwickeln. Die Regisseurin Barbara Kiwitt wird dabei von der Sozialpädagogin Bettina Winter, den Theaterpädagogen Judith Suormann und Julian Neumeier sowie Roman Starke, der die Öffentlichkeitsarbeit anleitet, unterstützt. Die Erarbeitung des Bühnenbildes wird von Karina Behrendt angeleitet.


Nachdem die Teilnehmer sich durch die Proben besser kennen gelernt haben, wurden sie vor die Wahl gestellt, ob sie auf der Bühne oder hinter den Kulissen aktiv werden wollen. Denn neben der schauspielerischen Tätigkeit werden an vier Tagen der Woche Kulissen gebaut, eine Website mit Fotos und Videos ins Internet gestellt und ein kompletter Film erstellt. Die Werbung – Plakate, Flyer und auch diese Pressemitteilung – schreiben wir natürlich auch selbst. Wir können gespannt sein, wie sich das Projekt weiter entwickelt. Fortsetzung folgt…